Wolfsrisse müssen verhindert und nicht nur kompensiert werden
Der hessische Landwirtschaftsminister Ingmar Jung hat heute ein Maßnahmenpaket zum Schutz vor dem Wolf vorgestellt. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende und jagd- und landwirtschaftspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell:
„Nachdem die schwarz-grüne Landesregierung viele Jahre die Augen vor der Wolfsproblematik und den Sorgen der Nutztierhalter verschlossen hat, setzt Schwarz-Rot nun endlich einige Forderungen von uns Freien Demokraten um. Es reicht aber nicht, dass Landwirte, die von Wolfsrissen betroffen sind, leichter entschädigt werden können. Das Ziel muss ein aktives Bestandsmanagement sein, sobald die rechtlichen Voraussetzungen in Bund und EU geschaffen worden sind, um das Risiko eines Wolfsrisses zu verringern und die Nutztierhalter nicht nur im Nachhinein zu kompensieren. Bereits jetzt ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, Problemwölfe zu entnehmen. Um die Zahl der Nutztierrisse und die damit einhergehenden hohen Schäden zu minimieren, muss davon auch heute schon Gebrauch gemacht werden.“