Podiumsdiskussion „Herausforderung Wald“ in Immighausen – Windräder auf Kahlflächen?
Wie kann die Wiederaufforstung des Waldes vorangebracht werden? Durch den Bau von Windkraftanlagen (WKA)? Das wurde in den Raum geworfen bei der Podiumsdiskussion „Herausforderung Wald“ in Immighausen.
Lichtenfels-Immighausen – Die Frage kam auf bei der Podiumsdiskussion „Herausforderung Wald“, die am Dienstag rund 100 Interessierte ins Immighäuser DGH zog. Eingeladen hatten der Lichtenfelser Ortsverband und der Waldeck-Frankenberger Kreisverband der FDP. Den Fragen stellten sich der FDP-Bundestagsabgeordnete und forstpolitische Sprecher seiner Fraktion, Karlheinz Busen, Christian Raupach, geschäftsführender Direktor des Hessischen Waldbesitzerverbandes, Thorsten Nothwehr, Geschäftsführer des forstlichen Beratungsunternehmens Oldershausen Hofos, das auch die Stadt Lichtenfels berät, sowie Matthias Eckel, Geschäftsführer der Jagdrechtsinhaber und des Kreisbauernverbandes Frankenberg. FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell hatte kurzfristig abgesagt. Die Diskussion leitete Jochen Rube, Vorsitzender der FDP Waldeck-Frankenberg.
In seiner Begrüßung sprach Frank Isken, Vorsitzender der FDP Lichtenfels, von einer „Zeitenwende“ für den Wald. Sturm „Kyrill“ habe 2007 „aus einem verlässlichen Holzlieferanten ein Sorgenkind und einen unberechenbaren Kostenfaktor“ gemacht. Weitere Stürme, Trockenheit und Wildverbiss hätten ihr übriges getan.