Liberaler Sonntag mit Alarm und Urzeitdackel
Freunde und Anhänger der FDP Waldeck-Frankenberg folgten der Einladung zum 27. Liberalen Sonntag in den Feuerwehrstützpunkt Korbach. Der gastgebende Ortsverband lud zur Führung in die Korbacher Spalte inklusive Kalkturm und die Besichtigung des Feuerwehrstützpunktes ein.
Der Besuch der Korbacher Spalte wurde trotz unvorstellbarer Jahreszahlen sehr anschaulich durch Museumspädagogin Britta Hein veranschaulicht. So erweckte die Vorstellung des neusten Forschungsstandes, dass der dort gefundene „Urzeitdackel“ Procynosuchus nicht wie zunächst angenommen nur 250 sondern gar 258 Millionen Jahre alt ist ein leichtes Schmunzeln bei den Besuchern. Die Führung durch den Feuerwehrstützpunkt wurde durch Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt geleitet und vermittelte die Wichtigkeit dieses Standorts für Korbach und die Kommunen im Umkreis. Insbesondere die körperlichen Anforderungen an die Feuerwehrleute beeindruckten die Liberalen. Ein tatsächlicher Feueralarm zum Ende der Führung veranschaulichte die Schnelligkeit und Einsatzbereitschaft der vielen Freiwilligen eindrucksvoll.
Beim anschließenden Beisammensein verwies Gastredner Dr. Stefan Ruppert auf die Wichtigkeit des ländlichen Raumes und das starke ehrenamtliche, außerpolitische Engagement der Bürger vor Ort, welches nicht nur unterstützt, sondern vor allem vor staatlicher Regulierungswut geschützt werden müsse. Der Korbacher Bundestagskandidat Jochen Rube verwies in seiner Rede auf die Arbeitsverweigerung der Opposition im derzeitigen Bundestag. „Die wichtigen gesellschaftlichen Debatten- etwa über Zuwanderung und digitale Bildung werden dort nicht mehr abgebildet. Die FDP werde als Motor dringend wieder gebraucht.“
FDP-Kreisvorsitzender Dieter Schütz ehrte anschließend Wilhelm Rube und Selma Jacobs für 40 und 60 Jahre Parteimitgliedschaft und bedankte sich für ihr Engagement: „ Ihr seid Vorbilder für Standfestigkeit und Leidensfähigkeit in unserer Partei, eurem unermüdlichen Einsatz für den Liberalismus gilt der höchste Respekt und Dank.“