KNELL zum Tag des Waldes
• Forstwirtschaft leidet unter Schäden
• Waldbesitzer brauchen unbürokratische Hilfe
• Freie Demokraten fordern zügige Aufforstung
WIESBADEN – „Unsere Wälder sind erheblichen Gefahren ausgesetzt“, sagt Wiebke KNELL, f
orstpolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag.
Sie hat anlässlich des Tages des Waldes, der am 21. März begangen wird, den Bleiwald
im mittelhessischen Reiskirchen besucht – und dort gesehen, womit die Waldwirtschaft
zu kämpfen hat: Stürme, Trockenheit, Käferbefall und Pilzkrankheiten haben in den
vergangenen zwei Jahren hektarweise Wald zerstört. Die Folge: Wer Wald bewirtschaftet,
muss nun so schnell wie möglich aufforsten. Gleichzeitig sinken durch das Überangebot
an Schadholz die Verkaufspreise. Deswegen fehlt vielen Waldbesitzern das Geld, um alle
zerstörten Flächen wieder zu bepflanzen.
„Die Waldbesitzer sind unverschuldet in diese Situation geraten“, stellt Knell fest.
„Deshalb brauchen wir pragmatische Lösungen statt ideologischer Diskussionen, damit
der Wald wieder schnell alle seine Funktionen erfüllen kann. Wir Freien Demokraten
fordern das Ende der Flächenstilllegungen, keine weiteren Windräder mehr im Wald und
die zügige Aufforstung. Dafür brauchen unsere Waldbesitzer unbürokratische Hilfe von der Politik.“
Die forstpolitische Sprecherin betont: „Unsere Wälder bieten Chancen für Menschen,
für das Klima und für die Wirtschaft. Sie garantieren über eine Million Arbeitsplätze
in Deutschland, sie bilden einen gigantischen CO2-Speicher und filtern Schadstoffe aus
der Luft. Der Tag des Waldes ist deswegen ein guter Anlass, um darauf aufmerksam zu
machen, dass wir unsere Wälder besser schützen müssen.“