Knell gegen Rindfleischimporte aus den USA

07.08.2019

Die Landtagsabgeordnete und landwirtschaftspolitische Sprecherin der
FDP-Landtagsfraktion Wiebke Knell kritisiert die Einfuhrerlaubnis
von 35.000 Tonnen Rindfleisch aus den USA. „Abgesehen davon, dass
sowohl in Deutschland als auch innerhalb der EU mehr als genug
hochwertiges Rindfleisch mit besten Herkunftsnachweisen zur Verfügung
steht, verschlechtert der Transport über den Atlantik die CO2-Bilanz
des so auf den Markt kommenden US-Fleisches noch zusätzlich“,
erläuterte Knell ihre ablehnende Haltung. Zusätzlich sieht Knell eine
unnötige Belastung für die Milchbauern innerhalb der EU. Schließlich
ist jedes zweite Kalb naturgemäß männlich und geht somit in den
Fleischmarkt. „Wenn jetzt US-Fleisch von reinen Fleischrindsorten
zusätzlich in die Supermärkte gelangt, wird die Vermarktung des
heimischen Produkts unnötig erschwert. Ich hoffe, dass sich die
Kundinnen und Kunden weiterhin für regional erzeugtes Fleisch
entscheiden und somit die US-Importe von selbst eingestellt werden“,
so Knell.