Delegation bessucht Start-Up Szene in Kassel

19.03.2019

KASSEL – Gleich mehrere Abgeordnete der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag waren in
Kassel, um sich vor Ort über Innovationen ‚made in Nordhessen‘ zu informieren. Die erste
Station war das Kassler Unternehmen ´doks. Innovation´, das Drohnen mit Sensoren
bestückt, um damit auf großen Logistikflächen die Warenregale automatisch zu erfassen. Der
parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion Jürgen Lenders zeigte sich davon sehr
begeistert: „Die Logistikbranche ist eine Schlüsselbranche in Hessen. Gerade hier muss in
den Bereichen Digitalisierung und Infrastruktur viel getan werden. Die Landesregierung lässt
aber die Bereitschaft Innovationen zu fördern vermissen. Dabei haben wir in Hessen durch
die zentrale Lage einen großen Standortvorteil, den wir auch ausnutzen müssen. “

Eine weitere Station war die Innovationsplattform #NorthHessenAccelerates. Hierfür haben
sich der Medizintechnik-Hersteller B. Braun Melsungen, der Kasseler Düngemittelkonzern
K+S und der Heiz- und Kältetechnikhersteller Viessmann aus Allendorf
zusammengeschlossen, um mit Hilfe von Start-Ups weltweit nach Antworten auf
Zukunftsfragen und Herausforderungen zu bekommen. Serak Rezane, Innovation Manager
bei K+S stellte die Plattform den Abgeordneten ausführlich den Abgeordneten vor.
Insbesondere die Idee, den ländlichen Raum zu stärken fand großen Anklang bei der
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Sprecherin für den ländlichen Raum Wiebke
Knell: „Ich finde es sehr gut, dass es so eine Plattform hier bei uns in Nordhessen gibt.
Nur so haben wir die Chance den Standort Nordhessen national und international bekannt zu
machen. Was aber leider an vielen Orten bei uns im ländlichen Raum fehlt, ist der
flächendeckende Anschluss an das Breitbandnetz – das ist aber Voraussetzung um für die
Start-Up Szene überhaupt interessant zu sein. Hier wünsche ich mir mehr Einsatz der
Landesregierung, damit der ländliche Raum nicht abgehängt wird.“

Ähnlich äußerte sich auch der Sprecher der FDP-Fraktion für Digitalisierung Oliver Stirböck:
„Gerade im Logistikbereich hat der Standort Kassel eine herausragende Bedeutung. Neben
der digitalen Infrastruktur brauchen wir langfristig auch bessere steuerliche
Rahmenbedingungen insbesondere für Venture-Capital. Nur so halten wir innovative StartUps
in der Region.“

Bildunterschrift:
(v.l. Eckart Drosse (ehemaliger Hauptgeschäftsführer des Baunindustrieverbandes Hessen-Thüringen),
die Landtagsabgeordneten Oliver Stirböck und Wiebke Knell, Benjamin Federer (CEO
doks.Innovation), Jürgen Lenders (Landtagsabgeordneter)