Besuch der Fraktionsvorsitzenden der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell, bei der Firma Landskron im Edertal

03.09.2024

Die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell, besuchte gemeinsam mit Kreisvorsitzendem Jochen Rube, Julis-Kreisvorsitzenden Dennis Ruhwedel und Kreistagsabgeordneten Friederike Becker  die Firma HSE Landskron, einen regionalen Spezialisten für Heizung, Sanitär und Elektro im Edertal. Begrüßt wurde sie von den Geschäftsführern, André und Nadine Landskron, die die Gelegenheit nutzten, der Politikerin ihren Betrieb näher vorzustellen.

Im Rahmen einer ausführlichen Betriebsführung konnte sich Knell ein Bild von den modernen Arbeitsabläufen und den Herausforderungen machen, denen sich das Unternehmen in der aktuellen Zeit stellen muss. Besonders beeindruckt zeigte sich die Politikerin von der Möglichkeit der 4-Tage-Woche, die bei der Firma Landskron nicht nur angeboten wird, sondern auch von einigen Mitarbeitenden aktiv genutzt wird.

„Innovativ und flexibel versuchen Unternehmen wie die Firma Landskron mit den aktuellen Herausforderungen umgehen. Die 4-Tage-Woche ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Arbeitsmodelle an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst werden können, ohne die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu beeinträchtigen,“ betonte Knell während ihres Besuchs.

Im anschließenden Gespräch wurden neben den positiven Entwicklungen auch die Probleme thematisiert, mit denen das Unternehmen zu kämpfen hat. Ein großes Thema waren die Lieferengpässe, die während der Corona-Pandemie auftraten und die bis heute nachwirken. Viele Anlagen sind nach wie vor unvollständig, da wichtige Komponenten nicht rechtzeitig geliefert werden konnten.

Ein weiteres bedeutendes Thema ist die zunehmende Bürokratie, die für das Unternehmen mit einem großen Aufwand verbunden ist. Hier forderten die Geschäftsführer Unterstützung und Entlastung, um sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren zu können. Auch die schwierige Erreichbarkeit der Berufsschule wurde angesprochen, die für die Auszubildenden der Firma eine große Herausforderung darstellt. Zudem kritisierten die Geschäftsführer, dass die Lehrpläne der Berufsschulen oft nicht praxisorientiert seien und damit an den realen Anforderungen im Betrieb vorbeigingen.

„Wir stehen tagtäglich vor großen Herausforderungen, sei es durch die anhaltenden Lieferengpässe oder den immensen bürokratischen Aufwand. Der gesunde Menschenverstand wird der arbeitenden Mitte abgesprochen,“ erklärten André und Nadine Landskron nach dem Gespräch.

Knell sicherte zu, die Anliegen der Firma Landskron in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen. Sie lobte das Unternehmen für seine Innovationskraft und das Engagement, insbesondere in Zeiten großer Herausforderungen.

Der Besuch endete mit einem positiven Austausch über die Chancen und Perspektiven der Branche, wobei die Fraktionsvorsitzende der FDP betonte, wie wichtig es sei, den Mittelstand zu stärken und bürokratische Hürden abzubauen.