FDP setzt auf Radtourismus

15.11.2016

Nach Auffassung der FDP-Fraktion ist die starke Frequentierung des Ederseeradweges sowie des Eder-Bahnradweges ein Argument dafür, dass der Radtourismus in Waldeck-Frankenberg weiter vorangetrieben werden muss. Den Kreistagsantrag der FWG-Fraktion sieht die FDP-Fraktion als zielführend.

Die Freien Demokraten befürworten die Prüfung eines durchgängig ufernahen Ederseeradweges. Besonders der Abschnitt von der Halbinsel Scheid nach Asel und der zwar malerische, aber topografisch sehr anspruchsvolle Umweg über Basdorf sollte durch ufernahe Alternativen ergänzt werden. Kreisausschussmitglied Heinrich Heidel fordert: „Ein Erdrutsch hat den ursprünglich befahrbaren Weg unbefahrbar gemacht, es gilt zu prüfen, ob dieser Streckenabschnitt nicht beispielweise mit einer Hängebrücke zugänglich gemacht werden kann“.

Die Liberalen fordern zusätzlich eine Radfahrer freundlichere Lösung für den radweglosen Abschnitt zwischen Nieder-Werbe und Scheid. Heidel: „Die Radfahrer müssen hier auf einer engen, uneinsichtigen und im Sommer stark befahrenen Straße fahren, was für alle Verkehrsteilnehmer eine Gefahrensituation darstellt und besonders für Familien mit Kindern unzumutbar erscheint.“

Die Edertaler FDP-Kreistagsabgeordnete Annegret Schulze-Ueberhorst setzt zusätzlich auf E-Mobilität im Bereich des Fahrradtourismus. „Für die immer häufiger anzutreffenden E-Bikes muss eine adäquate Infrastruktur geschaffen werden, hierbei sollten sich besonders die Gastronomen, das EWF, die Kommunen sowie die Touristikverbände gemeinsam um ein Konzept bemühen, um den Touristen flächendeckend Aufladestationen anbieten zu können.“